Ortsverband Starnberg

CSU OV beim Münchner Merkur

Die Mitglieder des Starnberger Ortsvorstands bei Chefredakteur Georg Anastasiadis in der Münchner Merkur-Zentrale: v. l.: Gerd Weger, Stephanie Weber, Rudi Nirschl, Silke Gadilhe, Georg Anastasiadis, Toni Brunner, Traudi Stretz, Karl Müller, Charlotte Meyer-Bülow und Robert Weiß

CSU Ortsvorstand Starnberg bei Münchner Merkur Chefredakteur

Eine Abordnung des Starnberger Ortsvorstands besuchte am 24.04.2024 den Chefredakteur des gesamten Merkur-Zeitungsverbunds Georg Anastasiadis in den Münchner Redaktionsräumen. Der Gastgeber, der sich mit Starnberg durch seine Tätigkeit in den 90-er Jahren in der Starnberger Merkur-Redaktion verbunden fühlt, erläuterte den täglichen Ablauf der Zeitungserstellung mit der Vorplanung zeitungebundener und der Einbringung hochaktueller Beiträge bei einem gestaffelten Druckbeginn in den 3 Druckereien München, Penzberg und Augsburg ab 20:00 Uhr und letzter Meldemöglichkeit um 23:00 Uhr. In der Hauptredaktion in München sind 100 und in den Lokalredaktionen weitere 100 Mitarbeiter beschäftigt. Die Print-Auflage der Merkur-Ausgaben mit etwa 160.000 nimmt branchenüblich leicht ab (jährlich 3%), während die Online-Nutzung mit einem derzeitigen Ertragsanteil von 25% zunimmt. Hochinteressant für die Besucher war der Einblick in die Position und Vernetzung des Chefredakteurs zwischen seinen Lesern, seinem Verleger (Dirk Ippen, zu dessen Medien-Imperiumneben der TZ auch die Frankfurter Neue Presse, die Frankfurter Umschau u.a. gehören) und insbesondere den Vertretern der Politik. Begegnungen und Telefonate mit März, Lindner, Söder oder früher Merkel mit Beschwerden über Kommentare, Befragungen oder Anregungen, Gespräche mit Aigner, Waigel, Stoiber oder Wirtschaftsvertretern bringen dem Pressechef und Kommentator manchen Ärger, aber auch viel Erkenntnisse über die Gesprächspartner und überZusammenhänge, Verbindungen und Aversionen ein.Überraschend zu hören war, dass der SPD-nahe niederbayerische Lehrer den Merkur als ersten über das Aiwanger-Flugblatt informierte, der aber die Veröffentlichung so kurz vor der Wahl ablehnte. Zu der auch in Politikerkreisen kursierenden Frage nach Söders möglicher  Kanzlerkandidatur wird von dafür humorvoll kolportierten 3 Bedingungen erzählt:  „1. muss dem Friedrich Merz ein Ziegelstein auf den Kopf fallen, 2. muss dem Hendrik Wüst ein Ziegelstein auf den Kopf fallen und 3. muss Markus Söder nachweisen, dass er damit nichts zu tun hat“. 

Nach dem aufschlussreichen und kurzweiligen Gespräch bedankt sich die Starnberger Ortsvorsitzende Dr. Charlotte Meyer-Bülow bei Chefredakteur Anastasiadis und überreicht ihm einen Korb mit Starnberger-Land-Produkten. (Text und Bild: ABr)