CSU nominiert Bürgermeister- und Gemeinderatskandidaten

CSU einstimmig für Hans Grau

Bilanz über erfolgreiche Amtszeit - Neue Aufgaben mit Schwung angehen

Laberweinting. Zur gemeinsamen Gemeindeversammlung hatten die drei CSU-Ortsverbände Allkofen, Hofkirchen und Laberweinting am vergangenen Sonntagabend geladen. Reibungslos wurden im gut gefüllten Gasthaus Zierer die Kandidaten für die Kommunalwahl am 15. März 2020 nominiert. Bürgermeister Hans Grau erhielt die volle Rückendeckung für eine zweite Amtszeit, ebenso die 16 Gemeinderatskandidaten. Die drei CSU-Ortsvorsitzenden zeigten sich erfreut, dass eine hervorragende Mischung aus Erfahrung und neuen Talenten gelungen ist. Alle Gemeindebereiche und Berufsgruppen seien vertreten. Außerdem ist die erste Hälfte der Liste zu 50 Prozent mit Frauen besetzt. Insgesamt hätten die Bürger eine hervorragende Auswahl.

Zu Beginn der Versammlung wurden Josef Zellmeier zum Versammlungsleiter und Josef Schweiger als Stellvertreter gewählt. Die Aufgabe des Wahlleiters übernahm Josef Lichtinger. In seiner Bewerbungsrede stellte Bürgermeister Hans Grau die Erfolge der vergangenen sechs Jahre dar. So wurden 82 Bauplätze geschaffen, Gewerbeflächen und Tauschland für die künftige Entwicklung erworben. Dabei kamen nicht nur die Hauptorte zum Zug, sondern auch viele kleinere Ortsteile. Große Summen wurden mit Unterstützung des Freistaats in den Breitbandausbau gesteckt. Nach Abschluss der zweite Ausbaustufe verfüge fast jeder Haushalt über mindestens 30 MBit. Auch im Falle eines dritten Förderprogramms werde Laberweinting mitmachen, um Glasfaser möglichst in jedes Haus zu bringen. Erheblichen Investitionsbedarf gab es auch im Bauhof und bei den acht Feuerwehren. Hier stehe als nächster Schritt der Neubau des Feuerwehrhauses in Laberweinting an. Für den Erhalt der Gemeindestraßen werden jährlich rund 100.000 Euro bereit gestellt. Gemeinsam mit dem Kreis wurde die Ortsdurchfahrt von Hofkirchen fertiggestellt. Demnächst erfolge die Sanierung der Straße nach Haader. Der Radwegebau zwischen Laberweinting und Grafentraubach sei vorbereitet und werde 2020 umgesetzt. Das gleiche gelte für den Bürgersteig an der Ortsdurchfahrt in Allkofen. Bei allen Maßnahme achte er auf den Umwelt- und Artenschutz.

Viele Vorhaben

Grau verwies darauf, dass trotz zahlreicher Projekte die Rücklage in seiner Amtszeit verdoppelt werden konnte. Diese könne man in den kommenden sechs Jahren auch gut gebrauchen. Als große Aufgabe bezeichnete Grau die Verwirklichung der Städtebauförderung im Hauptort von Laberweinting. Die staatlichen Zuschüsse würden eingesetzt, um auf dem Zehentbauer-Ohneis-Gelände eine neue Mitte zu schaffen. Hier sei ein Architektenwettbewerb sinnvoll. Hinzu komme mit der Sanierung der Kläranlage ein weiterer großer Kostenblock. Auch der Neubau des Wertstoffhofs mit Grüngutsammelstelle stehe kurz bevor und der Hochwasserschutz bleibe auf der Tagesordnung. Für die Kleinkinder müsse schnellstmöglich eine Betreuungsmöglichkeit geschaffen werden, nachdem die Krippe in Pfaffenberg an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt sei. Auch die Schule und die Spielplätze würden selbstverständlich bedacht. Er wolle das Ehrenamt in den Vereinen unterstützen und einen vertrauensvollen Kontakt zu den Gewerbetreibenden und den Landwirten halten. Das sei Voraussetzung für ein weiteres Wohlergehen der Gemeinde. Wichtig sei ihm auch ein gutes Verhältnis zu allen Gemeinderäten und ein offenes Ohr für sinnvolle Ideen. Grau betonte, dass es ihm Freude macht, hart für das Wohl der Gemeinde zu arbeiten. Seine Ausführungen fanden viel Applaus und brachten ihm 100 Prozent Zustimmung ein.

Starke Gemeinderatsliste

Anschließend stellten sich die 16 Bewerber für den Gemeinderat vor. Ebenfalls einstimmig bestätigte die Versammlung alle Kandidaten und nahm auch die vorgeschlagene Reihenfolge an:

1. Hans Grau, Obergraßlfing; 2. Marc Wieland, Laberweinting; 3. Maria Kick, Grafentraubach; 4. Max Fels, Hofkirchen; 5. Christine Jann, Allkofen; 6. Karolina Zellmeier, Laberweinting; 7. Christina Klarl, Zeißlhof; 8. Klaus-Peter Lichtinger, Allkofen; 9. Franz Langgartner, Hofkirchen; 10. Hans Grundner, Neuhofen; 11. Martin Zellmer, Laberweinting; 12. Harald Knott, Asbach; 13. Martin Hapfelmeier, Eitting; 14. Josef Zellmeier, Laberweinting; 15. Josef Keufl, Laberweinting; 16. Michael Kammermeier, Grafentraubach.

Als Ersatzkandidaten stellten sich Christian Wick (Obergraßlfing) und Max Wolf (Laberweinting) zur Verfügung. Die Versammlung beschloss, dass bei Ausfall eines Bewerbers das Nachrücken auf Platz 16 erfolgt. Zum Beauftragten für den Wahlvorschlag bestellten die Mitglieder Josef Zellmeier, als Stellvertreter steht ihm Max Wolf zur Seite. Beide werden sich um die ordnungsgemäße Einreichung des Wahlvorschlags nach den gesetzlichen Vorschriften kümmern. Bürgermeister Hans Grau betonte abschließend, dass man den Wahlkampf fair und sachlich führen werde.