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Kauferings Schulden: Endlich maßhalten

Nicht nur die Maßpreise steigen. Maßhalten ist angesagt. Den Gürtel vielleicht enger, auf jeden Fall aber passend schnallen. Maßvoll mit Finanzen umgehen. In besonderem Maße dann, wenn es gar nicht ums eigene Geld geht. Sondern um Ihres. Um unser gemeinsames. Mit Blick auf einige Entwicklungen in Kaufering finden wir, der Ortsverband der CSU: Das Maß ist voll!

105 Millionen. Euro. So hoch sind Kauferings geplante Ausgaben der nächsten drei Jahre. Klingt nach viel? Ist es auch.

Noch gar nicht eingerechnet ist, dass dazu noch einiges instandgesetzt werden muss. Beispielsweise unsere Wasserleitungen. Der Neubau des Feuerwehrhauses steht auch noch an. Die benötigten Gelder drohen aber woanders hinzufließen.

Allein das Projekt „Lechfeldwiesen V“ soll uns noch 35 Jahre lang belasten. Weil es in seiner geplanten Form viel zu teuer ist. Sozialgeförderter Wohnraum, aktuell sind 12 Euro pro Quadratmeter verlangbar, ist keine Kuh, die gemolken gehört. Man muss nicht groß daran verdienen. Ein überteuertes Liebhaberprojekt darf man aber auch nicht daraus machen.

Rohstoffpreise, Verfügbarkeiten, Zinswende: Privatleute blasen ihren Häuslebau derzeit ab, während „Lechfeldwiesen V“ droht, noch für die nächste Generation zur finanziellen Zumutung zu werden. Ob das Ende der Fahnenstange bei den Kosten überhaupt schon erreicht ist, weiß niemand.

Als Kauferinger CSU treten wir dafür ein: Dieses Projekt muss verlässlich abbezahlt sein und Gewinn abwerfen, bevor schon wieder die erste komplette Renovierung ansteht. Also nach spätestens 25 Jahren. Angesichts seiner Bedeutung und der derzeitigen Entwicklungen muss „Lechfeldwiesen V“ nochmals auf den Prüfstand und der Gemeinderat neu abstimmen.

Vorher ist aber gewissenhaft zu klären, wie viel sozialgeförderten Wohnraum es überhaupt braucht. Vor allem: Wie viel davon benötigen die Kauferinger? Und wie viel ist schon vorhanden?

Wer Geld ausgeben will, muss es auch einnehmen. Wir sehen es anders als unser Bürgermeister, der behauptet, es gebe keine Flächen mehr. Ist der neue Hiltiparkplatz wirklich der verantwortungsbewussteste, der maßvollste, Umgang mit diesem Filetstück an Grund? Wie laufen Verhandlungen mit weiteren Grundstückseigentümern? Als CSU sind wir uns sicher, dass Kaufering einige Unternehmer hätte halten können.

Aktuell aber verlieren wir einheimisches Gewerbe, während wir uns womöglich durch eine überdimensionierte „Lechfeldwiesen V“ für Sozialfälle von außerhalb schick machen und uns einen zu teuren Bau ans Bein ketten.

„Die Kauferinger Maß ist halbvoll“, sagt der Optimist. „Sie ist halbleer“, sagt der Pessimist. „Es würde für uns Kauferinger reichen“, sagen wir. Man muss nur maßvoll damit umgehen.

Du siehst es genauso? Dann werde Mitglied. Du siehst es anders? Dann diskutiere mit uns. Du erreichst uns unter www.csu-kaufering.de.