Ortsverband Hausen

Gemeinderat II/2021

April bis Juni 2021

Unser Bürgermeister hatte im Vorfeld der Gemeinderatssitzung am 12. April 2021 Corona-Schnelltests zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank an alle Gemeinderäte für die Nutzung dieser Möglichkeit um für uns alle eine möglichst sichere Sitzung zu gewährleisten.

Bernd Ruppert informierte:

  • Die Luftfilter für die Schule wurden nach Testung bestellt
  • Unsere Schule hat endlich eine neue Schuleingangstür bekommen
  • Unser „Keller“ in der Dorfmitte hat ebenfalls eine neue Pforte bekommen
  • An der künftigen Regnitzbrücke erfolgen bereits die Vermessungsarbeiten
  • Die Gemeinde Hausen hat ein Grundstück in der Heroldsbacher Straße erworben.

Patrick Peter stellte den derzeitigen Stand der Skateanlage vor. Der Vortrag war in der von ihm gewohnten ruhigen, sachverständigen Art sehr informativ. Die in den vorherigen Veranstaltungen geäußerten Wünsche der künftigen Nutzer, Bürger und Gemeinderäte wurden soweit möglich bereits berücksichtigt (Beschattung der Sitzplätze, Bereich für Anfänger, Zugang der Anlage, Ausgestaltung). Andere Anregungen sollen im Nachgang der Eröffnung der Skateanlage nach und nach je nach Bedarf vor Ort zusätzlich umgesetzt werden. Je nach Wünschen der Nutzer der Skateanlage sind später (falls notwendig) verschiedene Nutzungszeiten für Anfänger und Fortgeschrittene möglich, bei Bedarf ein Sichtschutz zwischen Anfängerbereich und Zuschauerrondell oder auch bequemere Sitzplätze für ältere Begleitpersonen. Auch zusätzliche Spielgeräte im angrenzenden Bereich wären denkbar. Ebenso stellt Herr Peter die Organisation von Schulungskursen für Anfänger oder auch Fortgeschrittene in Aussicht.

Für Wimmelbach wurde der Aufstellungsbeschluss für das Baugebiet „Großer Acker“ einstimmig gefasst. Damit wurde der erste rechtliche Schritt für das neue Baugebiet getan. Die Ausgestaltung wird in den nächsten Gemeinderatssitzungen Gegenstand der Beratungen werden.

Die Satzungen für die Kindergärten Lohe und Waldkindergarten wurden nach dem Beschluss des Gemeinderats, die Kindergärten organisatorisch und rechtlich zu trennen, nun nur angepasst.

Für die Sportplätze der Gemeinde wurde beschlossen einen Rasenmähroboter zu erwerben. Die SpVgg Hausen erwirbt einen weiteren Rasenmähroboter, zu dem der Gemeinderat den Zuschuss von 1/3 der investiven Maßnahmen, maximal 5.000 €, gewährt.

Die Vollmacht für die Verwaltung den Rangrücktritt bei veräußerten Grundstücken zu erklären wurde nun auch rechtlich legitimiert. Tatsächlich erfolgte dies bereits bisher, allerdings ohne vorherige Zustimmung des Gemeinderates.

Die umfangreichen Fragen zum Nahwärmenetz trotz des bestehenden FAQ Katalogs auf der Homepage konnte Bernd wie immer routiniert beantworten.

Alles in allem eine harmonische, konstruktive und erfolgreiche Sitzung!

Hausen ist es wert!

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Unsere Gemeinderatssitzung am 3. Mai 2021 begann mit einem Schweigegedenken für unseren am 25. April verstorbenen Ehrenbürger Engelbert Wagner. Geboren am 8. Mai 1933 in Hausen war er 40 Jahre lang ehrenamtlicher Heimatpfleger der Gemeinde Hausen. Er setzte Maßstäbe bei der Beschäftigung mit der Geschichte unseres Ortes. Auf seine Anregung hin entstand 1969 eine "Heimatkundliche Sammlung" mit Ausstellungsstücken aus der Ortsgeschichte, die 1993 nach dem Umbau eines historischen Bauernhauses zur Grundlage des "Dorfmuseums im Greifenhaus" wurde. Die aus seiner privaten Sammeltätigkeit entstandene Zusammenstellung handgeschriebener Gebetbücher im Museum gilt inzwischen als die größte ausgestellte Sammlung dieser Art in Deutschland.

Stefan Zenk stellte uns seinen Entwurf für die neue Friedhofgestaltung vor. Die Umgestaltung sieht Sanierungen an den Wegen aber auch einen neuen Bereich für die Urnengräber vor. So wird es erweiterbare, halbrund angeordnete Grabfelder, Blühwiesen für halb-/anonyme Bestattungen und eine Stele für Sternenkinder geben. Neue Wasserentnahmestellen und Schütten für Abfälle werden hinzukommen. Auch mehrere Bildmarterln werden restauriert und versetzt. Mittels eines Bereiches mit Sitzbänken soll ein Ort der Begegnung und des Austausches geschaffen werden. Die sehr informative Vorstellung durch Stefan Zenk fand dann auch großen Anklang im Gemeinderat. Wir freuen uns über eine einstimmige Abstimmung für unseren neugestalteten Friedhof!

Auch der Haushalt 2021 wurde einstimmig beschlossen. Die in den Haushaltsreden anderer Fraktionen bemängelten Punkte, die nach ihrer Ansicht nicht angemessen berücksichtigt wurden, führten jedoch nicht zu einer Ablehnung des Haushalts. In unserer Haushaltsrede haben wir vor allem die konstruktive Zusammenarbeit mit den Bürgermeistern und der Verwaltung, aber auch mit dem Gemeinderat betont. Der Haushalt ist sehr gut aufgestellt. Alle wichtigen Projekte sind gut priorisiert. Es geht in Riesenschritten voran in Hausen. Da der Bürgermeister mit der Verwaltung über viele Zuschussanträge die Belastung für die Hausener Bürger möglichst geringhält, dauert aber die Umsetzung des einen oder anderen Bauvorhabens leider etwas länger als gedacht. Die Zuschussanträge müssen immer vor Beginn der Baumaßnahme bewilligt sein! Aber wie heißt es immer: „Gut Ding will Weile haben!“ Und da kommen sehr viele gute Dinge….

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In unserer Gemeinderatssitzung vom 7. Juni 2021 informierte der Bürgermeister, dass die Wirtschaftlichkeitsanalyse zum Nahwärmezentrum läuft und dass in Kürze mit einer öffentlichen Informationsveranstaltung zu rechnen ist.  Für die Radwegebrücke am Wasserrad wurden bereits die Bohrpunkte für die Gründung der Brücke festgelegt.

Des Weiteren ging es um Vergaben für unsere Kindertagesstätte St. Laurentius in Wimmelbach.

Im letzten Tagesordnungspunkt konnte unser Bürgermeister Bernd Ruppert die gestellten Fragen der Gemeinderäte gleich beantworten.

Nach den Wildunfällen der vergangenen Wochen wird, auf Antrag der CSU, vom Ordnungsamt die Möglichkeit der Aufstellung von Wildwechselschildern geprüft.

Auf die Frage nach der Reihenfolge der Sanierung unserer Ortsstraßen erläuterte Bernd Ruppert, dass die Ergebnisse der hydraulischen Berechnung noch zusammengeführt werden müssen. Anschließend werden die Daten Straßenzustand, Kanal, Wasser und Nahwärme ausgewertet. In der Folge wird der Gemeinderat dann auf Basis der erforderlichen Informationen die Priorisierung festlegen.